Ein Freiwilliges Soziales Jahr
an der Karl-von-Ibell-Grundschule
Im Rahmen des Ganztagsschulkonzeptes an unserer Schule ist es möglich, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei uns abzuleisten. Hierbei wirst du für ein Schuljahr Teil des Schulteams sein und auch zum Teil selbstständig arbeiten. Hauptaufgaben während eines FSJs sind z. B. die Hilfe beim Mittagessen, der Lernzeit, bei Projekten und der Unterstützung von Schülern und Lehrern im Unterricht. Auch die Mitarbeit in der Verwaltung, technische Aufgaben oder die Unterstützung des Hausmeisters können die vielfältigen Tätigkeitsfelder ergänzen.
Es ist egal, ob du einfach Lust hast, etwas Sinnvolles zu tun, ob du ein Lehramtsstudium, einen anderen pädagogischen Beruf anstrebst oder das FSJ als tolle Möglichkeit siehst, das Berufsleben kennenzulernen und dich im pädagogischen Feld zu testen.
Als Freiwilliger erhältst du ein monatliches Taschengeld in Höhe von 320, bist sozialversichert und nimmst an insgesamt 25 Bildungstagen teil, in denen notwendiges Wissen und Kompetenzen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vermittelt werden.
Weitere Informationen bekommst du beim Kulturbüro Rheinland-Pfalz, das die Trägerschaft des FSJ an unserer Schule übernimmt, oder bei uns!
Hausmeister
Frank Tinius
Unser Hausmeister ist fast rund um die Uhr für viele Bereiche unserer Schule im Einsatz.
Schulsozialarbeit
Seit Januar 2015 hat die Karl-von-Ibell-Schule die Schulsozialarbeit in ihr Angebot integriert. Für diese Aufgabe zuständig sind die Diplom-Pädagoginnen Frau Christine Blank und Frau Cornelia Blank.
Die Schulsozialarbeit ist ein eigenständiges, jedoch schulunterstützendes, präventives Angebot und formal der Kinder- und Jugendhilfe angegliedert. Hier an der Karl-von-Ibell-Schule wird sie unter der Trägerschaft der Verbandsgemeinde Diez durchgeführt. Als ein Aufgabengebiet der Jugendhilfe fördert die Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit mit der Schule die individuelle und soziale Entwicklung der Kinder, immer unter Berücksichtigung deren unterschiedlichen Lebenslagen.
Ein Ziel des Angebotes ist es demnach, die Kinder im Lebensfeld Schule zu fördern, sie bei der Bewältigung ihres Schulalltags zu unterstützen und ihnen in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen. Für die vielen kleineren und manchmal auch größeren Sorgen Probleme und Ängste bieten sichdie Schulsozialarbeiterinnen als verlässliche und diskrete Ratgeber und Vertrauenspersonen an, wobei dieses Angebot sowohl die SchülerInnen als auch die Eltern oder Lehrkräfte mit einbezieht.
Sekretärin
Susan Hessel
Ob am Telefon oder persönlich:
Unsere Schulsekretärin Susan Hessel ist Ihre und eure erste Anlaufstelle in der Karl-von-Ibell-Schule.
Öffnungszeiten Sekretariat:
Montag bis Freitag von 7.30 bis 11.30 Uhr
Tiergestützte Pädagogik
„Ein Tier kann dem Kind dabei helfen, die Aufgaben des Großwerdens zu meistern.“ (Boris M. Levinston)
Das pädagogische Potential eines Schulhundes ist nahezu unerschöpflich. Die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls, Einfühlungsvermögen und Kontaktfähigkeit, das sind Themen, mit denen Schule sich heute zunehmend auseinandersetzen muss. Auch die Persönlichkeitsförderung, das Soziale Lernen und die Förderung von kognitiven und fachlichen Kompetenzen können durch die Arbeit mit dem Hund unterstützt werden.
Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte….
https://bildung.rlp.de/schulhund/
Im AK Schulhund RLP*, dem ich seit 2012 angehöre, schaffen wir Grundlagen für eine zielgerichtete Implementierung des Schulhundes und den artgerechten Einsatz im Schulalltag. Selbstverpflichtungserklärung und Konzept bilden die Basis. Chancen und Grenzen des verantwortungsvollen Einsatzes des Schulhundes werden beleuchtet, so dass das eigene pädagogische Konzept durch einen Hund sinnvoll ergänzt werden kann.
Der interessierte Leser findet hier Informationen über die Voraussetzungen, die Hund und Halterin erfüllen müssen, um an der Schule tätig zu sein.
Ich stehe Ihnen gerne jederzeit persönlich für Fragen zur Verfügung.
Katharina Dengler
(Rektorin)
*Der Arbeitskreis Schulhund Rheinland-Pfalz ist ein dem Pädagogischen Landesinstitut angeschlossener fester Kreis von in rheinland-pfälzischen Schulen tätigen Pädagoginnen und Pädagogen, der für den Einsatz von Schulhunden Rahmenbedingungen und Unterstützungsangebote entwickelt hat.
Wir haben heute angefangen mit Ole zu trainieren. Wir haben versucht, dass er auf den Buzzer drückt. Dazu haben wir „tough“ gesagt. Das Signal kennt Ole schon. Er hat versucht mit der Pfote oder mit der Nase den Buzzer zu drücken. Manchmal hat er es auch mit dem Maul versucht. Mit Schnauze und Nase hat es besser geklappt. Ole lernt am besten, wenn man es ihm gut erklärt und wenn es dann auch klappt. Einmal hat Ole den Buzzer gedrückt und es kamen trotzdem keine Leckerlies raus. Das war ein technischer Fehler. Dann haben wir ihm geholfen und schnell nochmal gedrückt. Denn Ole lernt besser, wenn es auch klappt. Auch wir Kinder lernen besser, wenn man uns lobt und wenn wir ein Erfolgserlebnis haben. Wir haben nur kurz trainiert und Ole ist danach ganz schön müde gewesen. Auch wir Kinder brauchen zwischendurch eine Pause. Wir können uns irgendwann nicht mehr konzentrieren. Wir haben heute zwei Runden trainiert. L. und S.
Im Diezer Hain können die Kinder zusammen mit dem Schulhund Freude an der Bewegung erleben. Im Zeitalter der Digitalisierung droht das Bewegungsbedürfnis der Kinder immer mehr zu verkümmern. Der Schulhund Ole -mit seiner Freude an der Bewegung- kann hier ein Gegengewicht sein. In Verbindung mit dem Mantrailing lernen die Kinder hier die beeindruckende Leistungsfähigkeit eines Sinnesorgans des Hundes kennen. Ole hat gelernt anhand eines spezifischen Geruchträgers (z.B. Schal, Handschuh) eines bestimmten Kindes, die Spur (Trail) aufzunehmen und dieses zu finden. Ole bleibt bei der Suche an der langen Leine. Kinder können die Leine festhalten, müssen aber gut zu Fuß sein, denn Ole gibt meistens richtig Gas! Für die Kinder ist es sehr interessant, wie der Hund sich an Geruchspartikeln und Bodenverletzungen orientieren kann. Die Partikel sind so individuell wie ein Fingerabdruck. Dadurch ist es für Ole möglich, aus den vielen Gerüchen, die er in seiner Umwelt wahrnimmt, diesen einen speziellen Geruch herauszufiltern. Je nach Witterungsbedingung ist es für Ole unterschiedlich schwer, den Trail zu finden. Ist es trocken und windig, verteilen sich die Geruchspartikel schnell. Wie wenn man kräftig in das Mehl auf der Küchenarbeitsplatte pustet.
Doch auch ein „normaler“ Gassi Gang führt dazu, dass die Kinder aktiv werden und sich in der Natur bewegen. Sie verbessern dadurch automatisch ihr Körpergefühl und ihre Befindlichkeit.
Zugang zu Kindern in schwierigen Lebenslagen
Immer wieder erleben Schülerinnen und Schüler unserer Schule Schicksalsschläge. Mit Hilfe des Hundes fällt es ihnen oft leichter über Erlebnisse aus ihrem privaten Bereich zuhause sprechen. In schwierigen Lebenslagen erleichtert der Schulhund den Zugang zum Kind und damit zu möglichen Hilfestellungen von schulischer Seite.
Es gibt die Legende von der Regenbogenbrücke. Diese besagt, dass Hunde die sterben und im Diesseits besonders eng mit ihrem Menschen verbunden waren, über die Regenbogenbrücke ins Paradies gehen. Dort geht es ihnen richtig gut, alle Krankheiten sind verschwunden und sie spielen mit ihren Freunden. Irgendwann kommt der Mensch nach und es gibt ein glückliches Wiedersehen.
Viele Menschen und Tiere aus unserer Schulgemeinschaft sind schon über die Regenbogenbrücke gegangen. Auch Schulhund Ole hat diesen Weg mit fast 14 Jahren angetreten.